Geht es dir auch gelegentlich so, dass du dir um irgend eine Sache Sorgen machst die du im Wesentlichen kaum beeinflussen kannst? Und wenn doch, dann ganz bestimmt nicht in diesem Moment. Vielleicht ist jemand krank, den du liebst ? Du hast Sorgen vor der nächsten Gasrechnung ? Dein Job scheint zu wackeln ? Wartest du wartest auf den Anruf des Mechanikers, der dir sagt, wie viel du ablegen musst, um dein ohnehin bescheidenes Auto weiter fahren zu dürfen ? Wartest auf Antwort auf eine sehr persönliche Nachricht ? Auf einen Befund ? Auf einen wichtigen Anruf, bei dem du unsicher bist, wie die Sache sich entwickelt ?
Gründe für Sorgen, Ängste und Unsicherheiten gibt es in unserem Alltag genug
Oft sind es Dinge, die wir im Laufe unseres Alltagstrubels ganz gut verdrängen können. Obwohl wir doch unterschwellig dauernd einen gewissen Druck in Magengrube empfinden. Noch dazu sollten meist die anderen nichts davon merken … Du kannst sich nicht ganz so gut konzentrieren wie sonst, bist ein wenig kürzer angebunden. Kurz: du leidest unter dieser Situation.
Zunächst ist wichtig
Und das gilt für JEDES der genannten Sorgen-Beispiele. Ob du es glaubst oder nicht.
Warum das so ist ? Weil du mit deiner Haltung „Mikro-Änderungen“ in deinem Verhalten erzeugst. Weil du mit der Art, wie du innerlich reagierst, auch etwas aussendest. Und: Weil alles, was du aussendest, auch eine Wirkung hat. Zudem ist es einfach unangenehm, einen Sorgen-Knoten mit sich herumzuschleppen.
Was kannst du tun ?
Wenn du wieder merkst, dass die Sorgen dich von hinten übermannen, du sie im Nacken, in der Brust, im Bauch spüren kannst und nur mit großer Willensanstrengung zuwege bringst, dir nichts anmerken zu lassen, dann tue folgendes:
ÜBUNG
Ziehe dich kurz in dich selbst zurück, Augen offen oder geschlossen.
Konzentriere dich auf deine Brust, die Gegend deines Herzens.
Fühle Dankbarkeit und Freude darüber, dass die Situation sich für dich optimal gelöst hat.
Stelle dir diesen optimalen Ausgang kurz aber intensiv und glücklich vor. In so vielen Details, wie möglich.
Dann komm‘ in den Moment zurück.
Wenn du es intensiv gemacht hast, wirst du spüren, dass du ein leichtes Lächeln auf den Lippen hast. Bewahre dir dieses.
Und sei dir bewusst:
Mit diesem kleinen Moment hast du den Fokus deines ganzen Inneren auf das gerichtet, was du dir wünscht. Und sehr viele Faktoren deines Lebens fragen genau diesen Zustand ab, bevor sie zu wirken beginnen. So viele, dass du nicht einmal einen Bruchteil bewusst wahrnimmst. Wenn du dies immer wieder machst, sobald es sich in dir verdunkelt, wirst du merken, was sich ändert.