Dein „psychisches Immunsystem“. Was ist es und wie stärkst du es ?

Spätestens seit Corona wissen wir alle sehr gut, wie man selbst sein Immunsystem stärken kann: Zink, Selen, Vitamin D, Vitamin C, frische Luft, Bewegung, Wechselduschen …
Wir haben diese Zeit so recht und gut geschafft.
 
Nun sind die Dinge subtiler geworden. Es ist von uns gefordert, mit Bedrohungen und Angst-Szenarien zu leben, mit unmittelbaren Einschränkungen. Vor allem aber mit dem Stress, der hierdurch verursacht wird. In unserer Umgebung und vor allem: in uns selbst.
 
Die Wissenschaft hat schon länger entdeckt, wie eng das Immunsystem des Körpers mit der Psyche verbunden ist. Es gibt hierfür sogar einen eigenen Forschungszweig: Die Psychoneuroimmunologie. (Sei beruhigt: Auch ich stolpere nach Jahren immer wieder über die Aussprache dieses Wortes 😉) Diese Disziplin untersucht, wie sehr psychische Vorgänge, Gefühle sich auf das Immunsystem auswirken. Wie sich Gefühle und Gedanken quasi „ver-stofflichen“ und somit auswirken.
 
Alles hat seine Analogie. Körper und Psyche sind nicht zuletzt durch das zentrale Nervensystem verbunden und verknüpft. Wenn es diesen direkten Übergang zwischen Psyche und Körper gibt, dann gibt es nicht nur ein körperliches, sondern auch ein „psychisches“ Immunsystem.

Was sind die "Schädlinge", die unsere Psyche beeinträchtigen ?

Was sind also die „Viren, Bakterien, Pilze, Schadstoffe“, die unsere Psyche beeinträchtigen ?

Sie kommen meist von außen, werden jedoch verändert, bis sie in unsere Gefühle gelangen.

 
  • Schlechte Nachrichten (oder angstmachende Schlagzeilen).
  • Menschen, die uns bestärken, „wie schlimm“ alles ist.
  • Menschen, die ihre eigenen Spannungen an uns auslassen.
  • Bedingungen, die sich ändern und und besorgen.
  • Situationen, die uns stressen, obwohl wir schon „an der Grenze“ sind.

Wie verarbeitet unser Immunsystem wir schädliche Einflüsse ?

Bleiben wir bei unserer Immunsystem-Analogie:
 
 Abwehrzellen fangen Erreger ab
  • Ruhebedürfnis steigt
  • Die Leber filtert Giftstoffe
  • Der Körper entgiftet über die Haut
  • Der Stoffwechsel wird erhöht
  • Schlafbedürfnis wird erhöht, um Energie zu sparen und zu regenerieren
  • Appetit wird reduziert
Wie können wir auf psychischer Ebene „immun“ werden ?
Wie können wir vom Körper lernen ?

Selbstfürsorge ist wichtiger denn je für dein psychisches Immunsystem

Auch wenn du bis jetzt vielleicht der Meinung warst, du hättest gar keine Selbstfürsorge verdient, oder es stünde dir nicht zu, zu dir selbst freundlich zu sein. Oder wenn du vielleicht „Selbstfürsorge“ als unnötigen Zeitaufwand erachtet hast.
 
Jetzt ist es plötzlich essenziell ! Selbstfürsorge schafft in deinem Inneren das Gefühl, dass es sich lohnt, dass es dir gut geht. Selbstfürsorge verhindert Depression, denn deinem Unterbewusstsein wird vermittelt „ich muss für jemanden da sein !!“
 
Selbstfürsorge kann für dich eine kleine Insel schaffen, eine „heile Welt“, in der du deine inneren Akkus wieder auftanken kannst.

Achtsamkeit macht stabil

Ein achtsamer und wertschätzender Umgang mit deiner Umgebung, ja sogar mit deinen Alltagsgegenständen kann so viel bewirken. Ich werde mich immer daran erinnern, wie ich im Rahmen des Bestrebens nach Achtsamkeit eine erstaunliche Erfahrung machte: Ich war plötzlich verliebt in eine ganz einfache Plastikdose. Ich schloss ihren Deckel, als ob es eine Schatztruhe war. Das war beinahe eine mystische Erfahrung.
 
Nimm Dinge um dich wichtig und wahr. Sei dabei im Hier und Jetzt und konzentriere dich auf genau das, was du jetzt gerade tust.
 
Das lenkt dich von unnützen Sorgen ab und noch mehr: Durch deine wertschätzende, positive Haltung ERZEUGST du Wertschätzung und positive Energie. Wenn alle Welt dies machen würde, hätten gegenteilige Kräfte keine Chance !

Wähle, was du siehst und denkst

Lies keine Nachrichten oder Schlagzeilen. Wenn etwas wirklich Entscheidendes geschieht, wirst du es erfahren. Befasse dich nicht mit Dingen, von denen du weißt, dass sie dich belasten. Diskutiere nicht mit Menschen, die dich Kraft kosten.
 
Übe dich darin, Gedankenkreise zu bemerken, die dich immer wieder in ihren Griff bekommen. Und sobald du sie erkennst, schwenke um auf etwas positives, konstruktives.

Hab Verständnis für Menschen, die mehr Stress haben, als sonst

Das ist nicht immer einfach, auch weil das eigene Stress-Niveau erhöht ist. Doch Verständnis hilft immer, Dinge auch mal einfach an sich abprallen zu lassen. Suche bewusst das, was dich mit Menschen um dich verbindet. Das hilft wirklich sehr: sich mal nicht zu ärgern oder die Worte des anderen nicht auf die Goldwaage zu legen: Denn es geht jetzt nicht um „Macht-Spielchen“, sondern darum, wie man sich so gut fühlt, dass man gut weiter machen kann.

Schaffe dir selbst kleine Routinen, die du einhältst, komme was wolle

Routinen und Rituale sind dein psychisches „Training“. Mit kleinen positiven Ritualen, in denen du dir gut tust und positive Einflüsse in dein Inneres lässt, lädst du deine Batterien auf und behältst deine Energie bei dir.
 
Besser als ein großes Ritual pro Tag, das du dann öfter „nicht durchführst“, sind winzige „Auszeiten“, in denen du mehrmals am Tag regenerieren kannst. Also beginne klein.
 
Das können kleine Meditationen sein, oder eine Mini-Yoga-Einheit oder einfach eine kleine Achtsamkeitsübung. Oder schlicht: Ein Glas Wasser schluckweise ohne andere Gedanken und ohne Stress genießen. Das TUN zählt.

Sieh zu, dass du gut schläfst

Ich weiß, das ist nicht gerade leicht, wenn man Sorgen und Ängste hat und die Gedanken kreisen. Hier gibt es nicht „die Lösung“ in einem Satz. 
 
Daher hier nur so viel: Man kann nicht schlafen, wenn man denkt. Suche nach Möglichkeiten, die Gedanken gehen zu lassen. Wenn dich diese Thematik besonders betrifft, dann schreibe mir gerne eine Mail, dann kann ich darauf mal näher eingehen.

Achte darauf, zu genießen

Es gibt immer etwas zu genießen. Genuss ist nicht abhängig von Konsum oder Luxus oder Lebensituation.
 
Was du genießen kannst:
 
  • Die Tasse Tee in der Früh
  • Sonnenstrahlen durchs Fenster
  • Erreichen eines Arbeits-Zieles
  • Ruhiges und langsames Essen
  • Warmes Wasser in der Dusche
  • Bewegung beim Spazierengehen
  • Streicheln von Hund oder Katze
  • Beobachten von freudigen Kindern
  • Ein nettes Lächeln mit jemandem beim Einkaufen
  • Harmonisches Beisammensein mit Menschen um dich
  • Bewusstes Enstpannen der Gliedmaßen im Bett
Jedes Freudige, frohe, positive Gefühl kann man bewusst verstärken und bewusst genießen !
Hier fällt dir sicher auch noch vieles ein !
 
Wenn du Interesse an einer kleinen Meditation hast, die in 5 Minuten getan ist und direkt deine Selbstfürsorge aktiviert, dann schreib mir gerne eine Mail.

Zusammenfassung

Selbstfürsorge – Achtsamkeit – Auswahl – Training
 
Diese Schlüssel-Schritte bringen dir nicht nur Stabilität und ein gutes „psychisches Immunsystem“, sondern sie NÜTZEN auch noch, damit sich die Dinge so entwickeln, wie es gut für dich und für alle ist.
 
Wenn du mit mir sprechen möchtest, du weißt, ich habe immer ein offenes Ohr für deine Situation.

Ich wünsche dir herzlichst alles Gute. Wir bleiben in Kontakt !

Monika 🌱🌺

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